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Lebensweltorientierte Kleingruppen (LOK)

Soziale Gruppenarbeit in Form einer Lebensweltorientierten Kleingruppe (LOK)

Gemeinsam mit den anderen Kindern werden soziale Kompetenzen erweitert und neue Handlungsstrategien erprobt.

Leistungsangebot

In einer Lebensweltorientierten Kleingruppe (LOK) werden bis zu vier Kinder (im Alter von 6 bis 11 Jahren) von einer pädagogischen Fachkraft betreut. Im Idealfall sind in der Gruppe jeweils zwei Jungen und zwei Mädchen. Die LOK findet an drei Nachmittagen in der Woche statt. Da die Kinder die LOK erst nach der Schulzeit besuchen, kann es im Einzelfall sinnvoll sein, dass einzelne Kinder von einem Fahrdienst zu Hause abgeholt und zur LOK

Die pädagogische Arbeit hat in der LOK drei Hauptschwerpunkte:

  • Soziales Lernen in der Gruppe
  • Sinnvolle Freizeitgestaltung und Erkundung des Lebensumfeldes
  • Hausaufgabenbetreuung

Im Vordergrund der Arbeit mit den Kindern steht das soziale Lernen. Die Gruppenalltage sind so gestaltet, dass die Kinder die Möglichkeit haben, positive Lernerfahrungen zu sammeln. Das gefestigte Gruppengefühl bestärkt die Kinder positive Beziehungen aufbauen zu können. Im Rahmen der pädagogischen Arbeit kann auch Elternarbeit, eine Vernetzung mit der Schule, sowie anderen Helfersystemen stattfinden. Diese richten sich immer individuell nach dem Bedarf der Eltern und der anderen Institutionen. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Eltern und betreuenden Pädagog*innen über die Entwicklung des Kindes und sein Verhalten findet statt.

Tagesablauf in der LOK

Der Nachmittag in der LOK ist durch feste Abläufe strukturiert. Zu Beginn der Gruppenzeit können die Kinder in einer Begrüßungsrunde von ihrem Tag erzählen oder Wünsche für den Tag äußern. Dann erledigen alle Kinder ihre Hausaufgaben oder nutzen die Zeit zum Üben, bspw. für eine Klassenarbeit.
Danach haben die Kinder Zeit für gemeinsame Aktivitäten in/ mit der Gruppe. Dadurch haben die Kinder die Möglichkeit, gemeinsam als Gruppe den Nachmittag zu gestalten. Das „Wir-Gefühl“ steht im Vordergrund bei gemeinsamen Gruppeaktivitäten (bspw. gemeinsam Kochen oder Backen, gemeinsam Basteln, gemeinsam Spielen).
Jedes Kind kann seinen Beitrag zum Gruppengeschehen leisten und hat so die Chance, positive Erfahrungen im Umgang mit anderen zu sammeln und entstehende Konflikte konstruktiv lösen zu lernen.
Zum Abschluss des Tages gibt es in der Gruppe ein Abschlussritual. Die Kinder üben sich noch einmal darin, den Tag und das Geschehene zu reflektieren und zur Ruhe zu kommen. Bei Bedarf wird ein Fahrdienst angeboten.