Heilpädagogische Ambulanz
In der Heilpädagogischen Ambulanz werden Kinder und Jugendliche durch Heilpädagogische Einzelstunden oder die Teilnahme an einer Heilpädagogischen Kleingruppe in ihrer Entwicklung unterstützt. Die jeweiligen Angebote werden individuell, an den Bedarfen des Kindes bzw. seiner Familie gestaltet. Zudem werden regelmäßige Eltern- und Familiengespräche durchgeführt.
Heilpädagogische Einzelstunden
In den Heilpädagogischen Einzelstunden werden Kinder nach ihren jeweiligen Bedürfnissen gefördert. Unterstützt werden sie in den Bereichen:
- emotionale Fähigkeiten
- sensorische Fähigkeiten
- motorische Fähigkeiten
- soziale Fähigkeiten
- kognitive Fähigkeiten
Mithilfe unterschiedlicher Methoden, wie z.B. Spiele und kreative Angebote, wird den Kindern ein verlässliches Beziehungsangebot gemacht, indem sie Raum haben, ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen zu benennen und ermutigt werden, ihre Fähigkeiten zu erkennen.
Heilpädagogische Kleingruppen
In den Heilpädagogischen Kleingruppen werden in der Regel 2-4 Kinder von 1-2 Pädagog*innen begleitet und erleben sich im Kontakt mit Gleichaltrigen. Die Kinder werden hier in folgenden Bereichen unterstützt und gefördert:
- Sich einlassen auf andere Kinder und unterschiedliche Ideen
- Erweiterung der Frustrationstoleranz
- Entwicklung einer angemessenen Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Eigene Interessen und Ideen in der Gruppe vertreten
- Erlernen von Kompromissbereitschaft und Abgrenzung
- Kennenlernen und Ausprobieren von Konfliktlösungsstrategien
Eltern- und Familienarbeit
Die Elternarbeit hat in der Heilpädagogischen Ambulanz einen wichtigen Stellenwert, auch wenn die Beziehung zu den Kindern und deren Förderung im Vordergrund steht. Ziel ist es, die Eltern über die kindlichen Entwicklungsschritte zu informieren und zu erarbeiten, wie sie ihre Kinder im häuslichen Rahmen weiter unterstützen und fördern können. Zudem wird eine positive Kommunikation miteinander angeregt und die Beziehung zu den Kindern reflektiert.